Verkehrsverlagerung funktionieren, wenn Rahmenbedingungen passen

Volle Unterstützung der Handelskammern.

VP Tirol Verkehrssprecher Florian Riedl signalisiert heute voll Unterstützung für die jüngste Initiative der Handelskammern Bozen und Trient, das ungenutzte Potenzial des Güterverkehrsterminals in Trient voll auszuschöpfen. „Die teilweise einspurige Verkehrsführung auf der Lueg-Brücke ist durchaus eine Herausforderung für den Verkehr und die Anrainer. Jede Maßnahme, die dazu beiträgt, den Transitverkehr effizient auf die Schiene zu verlagern, ist daher zu unterstützen", betont der Verkehrssprecher. Besonders positiv hebt Riedl hervor, dass der Terminal in Trient kurzfristig eine erhebliche Kapazitätserweiterung ermöglichen würde. „Die Zahlen zeigen, dass schon jetzt mit der bestehenden Infrastruktur eine deutliche Steigerung des Schienengütertransports möglich wäre. Wir müssen diese vorhandenen Kapazitäten schon jetzt nutzen, und nicht bis zur Fertigstellung des Brennerbasistunnels warten. Nur wenn die Rahmenbedingungen passen, wird auch die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene gelingen, deshalbfordern wir seit Jahren, untermauert von zahlreichen Beschlüssen im Dreierlandtag, dass kurzfristig der Ausbau der RoLa-Terminals zu einer unmittelbaren Entlastung auf der Straße führen kann. Wir dürfen keine wertvolle Zeit verlieren. Die Nutzung des Terminals in Trient ist ein erster, sofort umsetzbarer Schritt, der LKW von der Straße auf die Schiene bringt und Tirol spürbar entlasten kann.