Volle Unterstützung für die Ausweitung des LKW-Abfahrverbots!

Kampf gegen den LKW-Transit geht weiter

Volle Unterstützung für das von Tirols Landeshauptmann Günther Platter geplante LKW‑Abfahrverbot zu den Billigtankstellen entlang der A12 kommt heute von LA Bgm. Alois Margreiter und dem Obmann des Kufsteiner Krankenhausverbandes, Bgm. Rudolf Puecher.


Bezirk Kufstein massiv belastet

"Ich habe überhaupt kein Verständnis für den Lkw-Tanktourismus, der die Menschen in den betroffenen Inntalgemeinden massiv belastet. Die großzügigen Rabatte, die den internationalen Frächterfirmen bei diesen Tankstellen gewährt werden, sind ohne Zweifel ein Teil des Tiroler Transitproblems. Wenn es eine Möglichkeit gibt, dieses Abfahrtsverbot - von dem der Ziel- und Quellverkehr natürlich auszunehmen ist - umzusetzen, bin ich der erste, der sich zu hundert Prozent dafür einsetzt. Nicht nur weil ich von der Sinnhaftigkeit dieser Maßnahme voll und ganz überzeugt bin, sondern auch weil mein Heimatbezirk Kufstein mit sieben LKW-Tankstellen entlang der Autobahn am massivsten von dieser Problematik betroffen ist", so VP-LA Bgm. Alois Margreiter.


Medizinische Versorgungssicherheit hat Vorrang

Nicht nur als Bürgermeister von Brixlegg, sondern auch in seiner Funktion als Obmann des Krankenhausverbandes kämpft auch Rudolf Puecher schon länger gegen die Auswüchse des Tanktourismus: "Die bei der Autobahnabfahrt Kufstein-Süd zu den Diesel-Tankstellen abfahrenden Lkw verschärfen die ohnehin angespannte Verkehrssituation rund um das Kufsteiner Bezirkskrankenhaus zusätzlich. Wenn Rettungskräfte durch verstopfte Abfahrten behindert werden und wertvolle Zeit bei Einsatzfahrten verlieren, dann brennt der Hut. Hier geht es um die Sicherheit der Bevölkerung. Auch wenn ich verstehe, dass Tankstellenbetreiber aus geschäftlichen Interessen gegen diese Maßnahmen poltern werden, hat für mich die Versorgungssicherheit der Menschen bei medizinischen Notfällen absolute Priorität."