Im Ausschuss für Klima, Nachhaltigkeit, Ökologie, Energie, Verkehr sowie Land- und Forstwirtschaft wurde über das Thema Gesundheit der Wipptaler Bevölkerung diskutiert. In einem gemeinsamen Abänderungsantrag werden die Tiroler Volkspartei gemeinsam mit dem Koalitionspartner SPÖ und mit der FPÖ in der kommenden Sitzung des Tiroler Landtages konkrete Maßnahmen zur Untersuchung der Ultrafeinstaubbelastung fordern. VP Tirol Verkehrssprecher Florian Riedl erklärt: „Konkret fordern wir als Tiroler Landtag die zuständige Verkehrsministerin dazu auf, mit der ASFINAG dahingehend in Verhandlung zu gehen, dass auf Basis des Zwischenberichts der ATM in Zukunft stationäre Messgeräte für Ultrafeinstaub am Brennerkorridor installiert werden. Diese Ultrafeinstaubpartikel gelten als potenziell gesundheitsschädlich und können sehr tief in die Atemwege eindringen. Durch präzise Messungen erwarten wir uns wichtige Erkenntnisse über die tatsächliche Belastung und auch über die möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen in der Region. Diese auf wissenschaftlicher Basis vorhandenen Messergebnisse geben uns dann politisch die Möglichkeit über Grenzwerte nachzudenken, damit eine gezielte Verbesserung der Luftqualität entlang des Brennerkorridors erreicht werden können.“
Hinweis: Der erwähnte Zwischenbericht der ATM GmbH unter dem Titel: „Auswirkungen von Ultrafeinstaub auf die menschliche Gesundheit“ liegt dem Tiroler Landtag bereits vor.