Positiv bewertet VP-Verkehrssprecher LA Alois Margreiter heute die Aussagen vom neuen Tiroler und Vorarlberger ASFINAG-Chef Stefan Siegele in Bezug auf eine temporär begrenzte Öffnung des dritten Autobahn-Fahrstreifens zwischen Zirl und Innsbruck-West. Laut einer Studie könnte dadurch die Staubildung um bis zu 20% eingedämmt werden.
„Alles was mithilft, Stau zu vermeiden, hilft auch der Umwelt, denn nichts ist für die Luftqualität schädlicher als Fahrzeuge, die im Kolonnenverkehr laufend beschleunigen und wieder abbremsen müssen. Laut einer Studie vom Austrian Institute of Technology erhöht sich die Luftverschmutzung bei einem solchen „Stop-and-Go“-Verkehr um bis zu 40%. Besonders die Stickoxid-Konzentration nimmt dann gefährlich zu“, erklärt LA Margreiter. Voraussetzung sei aber, dass eine Nutzung des dritten Fahrstreifens örtlich und zeitlich eng begrenzt bleibe und nur bei hochbelasteten Autobahnabschnitten zum Einsatz komme. Auch München habe mit diesem System bereits sehr gute Erfahrungen gemacht. Eine generelle Öffnung, stellt Margreiter klar, komme hingegen aus Gründen der Verkehrssicherheit und der Gefahr, damit noch mehr Verkehr anzuziehen, nicht in Frage.