„Gerade jetzt ist es umso wichtiger Tiroler und Österreichische Produkte zu kaufen. Der Kaufkraftabfluss durch die internationalen Internet-Handelsgiganten ist gewaltig, die aktuellen Zahlen sprechen leider eine eindeutige Sprache. Von Mai 2019 bis April 2020 stiegen die Distanzhandelsausgaben um 7 Prozent auf 8,7 Mrd. Euro. 54 Prozent dieser Ausgaben flossen an ausländische Anbieter wie Amazon, Zalando & Co. Jede und jeder einzelne kann von uns dazu beitragen, dass die einheimische Wirtschaft gestärkt wird und damit die Arbeitsplätze in den lokalen Geschäften erhalten bleiben und gleichzeitig der umweltbelastende internationale Warengüterverkehr reduziert wird“, appelliert einmal mehr die Handelssprecherin der Tiroler Volkspartei, Barbara Schwaighofer, an die Tiroler Konsumenten, nachdem gestern die Studie der KMU Austria über den Internethandel bekannt geworden ist.
„Wir dürfen das Feld nicht den Internationalen Online-Riesen überlassen. Deshalb gewinnt das unter der Federführung der Wirtschaftskammer Tirol aufgebaute Onlineverzeichnis noch mehr an Bedeutung. Auf www.ja-zu.tirol finden die Konsumenten viele Tiroler Betriebe die über ihren Onlineshop ihre regionalen Produkte verkaufen“, macht die Tiroler VP-Abgeordnete erneut auf diese Einkaufsmöglichkeit aufmerksam.
Auch müssen die Tiroler Händler mehr auf den Marktpatz im Internet setzen. Schwaighofer fordert die Tiroler Händler deshalb auf, die neue Digitalisierungsförderung für Klein- und Mittelunternehmen (KMU) im Online-Handel von Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck bestmöglich zu nutzen, denn wer sich jetzt nicht umstelle, der müsse zukünftig mit erheblichen Umsatzeinbrüchen rechnen.
„Auch die Tiroler Volkspartei tritt den für das Land Tirol negativen Trend des Online-Shoppens bei den Internetgiganten entgegen und hat im Sommer die Kampagne „Wir Tiroler kaufen im Land“ gestartet. Neben Plakate in den Partei-Schaukästen und speziellen Give Aways traten die VP-Mandatare auf ihrer Sommertour durchs Land immer wieder für den Einkauf beim Händler um die Ecke ein“, informiert LAbg. Barbara Schwaighofer abschließend.