Mit einem gemeinsamen Antrag zur Wiederinbetriebnahme des Wetterradars auf der Valluga sprechen sich ÖVP und SPÖ klar und deutlich für die Wettermessstation im Tiroler Oberland aus. „Wir hatten zuletzt auch in Tirol immer wieder mit Starkregenereignissen, Murenabgängen, Hagel oder lokalen Überflutungen zu kämpfen. Der gesamte Alpenraum bleibt von den Auswirkungen des Klimawandels nicht verschont. Fakt ist allerdings, dass es eben durch solche Elementarereignisse immer wieder enorme Schäden im Siedlungsraum und an der Infrastruktur gibt. Nicht nur Einsatzkräfte kommen dadurch oft an ihre Grenzen, die Betroffenen stehen oftmals vor den Trümmern ihrer Existenz“, betont Florian Riedl, Sprecher für alpine Sicherheit der Tiroler Volkspartei. Nachdem es in Zukunft immer wieder solche Elementarereignisse geben wird, braucht es verlässliche Informationen über mögliche Starkregenereignisse. Sowohl die betroffene Bevölkerung als auch die Behörden, Gemeinden und beispielsweise Stromnetzbetreiber müssen so früh wie möglich wissen, was möglicherweise auf sie zukommt. Das funktioniert am besten mit modernen Wetterradaranlagen.
2017 ist das Wetterradar auf der Valluga durch einen Blitzschlag zerstört worden. Gemeinsam mit dem Bund und mit Vorarlberg soll nun das Wetterradar wieder in Betrieb genommen werden. „Das Wetterradar auf der Valluga ist für eine äußerst präzise Wettervorhersage in ganz Tirol, Südtirol und Vorarlberg unverzichtbar. Nur mit hochsensiblen Messinstrumenten können wir Wetterverläufe und gegebenenfalls Naturkatastrophen prognostizieren und damit letztlich Leib und Leben schützen. Das Umwelt und Klimaschutzministerium muss deshalb dringend die Austro Control dazu anregen, das Wetterradar auf der Valluga wieder in Betrieb zu nehmen“, so Riedl abschließend.