Mit dem soeben im Tiroler Landtag zur Kenntnis genommenen Strukturplan Pflege 2023-2033 machen wir Tirols Pflege zukunftsfit, betont VP Tirol Gesundheitssprecherin Beate Scheiber im Anschluss an die entsprechende Debatte dazu im hohen Tiroler Landtag. Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele hat den Pflegestrukturplan mit einem klaren Ziel auf den Weg gebracht: sie will die beste Pflege für alle Tirolerinnen und Tiroler sicherstellen. „Mit diesem strukturierten Konzept wird die Pflege in Tirol in sämtlichen Bezirken und Regionen an die aktuellen demografischen und gesellschaftlichen Herausforderungen angepasst. Dabei wird nicht nur die Qualität in der Pflege noch weiter gesteigert, sondern auch die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte verbessert und gleichzeitig soll sichergestellt werden, dass die Pflege den individuellen Bedürfnissen der Tirolerinnen und Tiroler gerecht wird“, erläutert Beate Scheiber und ergänzt: „Die Tatsache, dass sämtliche Oppositionsparteien im Landtag keinerlei Stellungnahme zum Strukturplan Pflege eingebracht haben, ist definitiv ein Armutszeugnis. Und beweist klar, dass es hier nur um Inszenierung geht, die Opposition in Wahrheit allerdings nicht daran interessiert ist, konstruktiv mitzuarbeiten und Verbesserungen für die Tirolerinnen und Tiroler umzusetzen.“
Hintergrundinfos zum Strukturplan Pflege 2023-2033:
In der Langzeitpflege wird es tirolweit 150 zusätzliche Pflegeplätze geben, die bestehenden Plätze in der Kurzzeitpflege sollen künftig noch flexibler genutzt werden können. Bei der qualifizierten Kurzzeitpflege soll zur Entlastung der Krankenanstalten und der vorhandenen Wohn- und Pflegeheime möglichst flächendeckend und in Standortnähe zu den etablierten Krankenanstalten in den Bezirken insgesamt 124 Plätze dazukommen, das ist eine Aufstockung um +300%. Zudem werden sowohl die Schwerpunktpflege (gesamt 238 Plätze), als auch das Betreute Wohnen (1.117 Plätze) und die Tagespflege (713 Plätze) sowie die mobilen Pflegedienste und die Hauskrankenpflege weiter ausgebaut.