Festschrift 75 Jahre

3. Oktober Die Nationalratswahlen bringen bundesweit der ÖVP ein enttäuschendes Ergebnis (erstmals nur an dritter Stelle hinter SP und FP). Die folgenden Verhandlungen zur Regie- rungsbildung dauern bis Ende Februar. Da mit den Sozial- demokraten keine Zusammenarbeit zustande kommt, tritt die Volkspartei in ein Regierungsbündnis mit den Freiheit- lichen ein, Dr. Wolfgang Schüssel wird Bundeskanzler. 2000 Frühjahr Einige Mitgliedsländer der EU fordern wegen der Zu- sammenarbeit zwischen ÖVP und der FPÖ Sanktionen gegen Österreich, die tatsächlich verhängt werden. Einige Monate später werden diese aber mit Bedauern wieder zurückgezogen. 1. Juli Am 18. ordentlichen Landesparteitag wird LH-Stv. Ferdi- nand Eberle zum Landesparteiobmann gewählt und Mag. Günther Weber zum Hauptgeschäftsführer ernannt. 2001 Juni Die Diskussion über den Verkauf von Anteilen der Landes- bank Hypo-Tirol führen zu einem heftigen Richtungsstreit innerhalb der Tiroler Volkspartei, in weiterer Folge legt Landesparteiobmann Ferdinand Eberle seine Funktion zurück. 27. Oktober Auf einem außerordentlichen Landesparteitag setzt sich Innsbrucks Bürgermeister DDr. Herwig van Staa bei der Wahl zum Landesparteiobmann gegen Landesrat Günther Platter durch. Dr. Anna Hosp wird in der Folge zur Haupt- geschäftsführerin bestellt. 1999 7. März Der Wahlkampf zur Landtagswahl wird vom tragischen Lawinenunglück in Galtür überschattet. Die Tiroler Volkspartei kann ihre absolute Mehrheit im Landtag ver- teidigen. Ungereimtheiten bei der Auszählung des Wahl- ergebnisses in Innsbruck führen zu einer Überprüfung des Wahlergebnisses durch den Verfassungsgerichtshof und zur Aberkennung des 19. Mandats ein Jahr später. 13. Juni Bei den zweiten Europaparlamentswahlen wird die ÖVP stärkste Partei, der Tiroler Kandidat Dr. Thomas Planken- steiner erreicht in Tirol das beste Bundesländerergebnis, aufgrund seines Listenplatzes bleibt ihm der Einzug ins Europaparlament jedoch verwehrt. Bei der Arbeit. LH-Stv. Ferdinand Eberle und BB- Obmann Anton Steixner. 1996 findet die erste Europa-Wahl statt: Mit Spitzen- kandidat Dietmar Bachmann (re.), Elfriede Moser und dem späteren Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter. NR Nermann Gahr, BK Wolfgang Schüssel und LH Wendelin Weingartner. Parteiobmann Weingartner und Geschäftsführer Krieghofer mit Mitarbeiter­ Innen in der Landesparteizentrale Die „neue“ Wahlkampagne wird vorgestellt. LH Weingartner hat den Grundstein für den Bau der Unterinntaltrasse als Zulaufstrecke für den BBT gelegt. 26 | 27

RkJQdWJsaXNoZXIy Mjc1MzM=